Nichts im Leben passiert ohne Grund. Wir ärgern uns zwar, wenn etwas sprichwörtlich in Schieflage gerät, doch genau diese Situationen rufen uns dazu auf, wieder die nötige Balance herzustellen. Sogenannte "Fehler" im Leben sind also keine Fehler. Sie zeigen uns nur an, was fehlt. Wenn man auf sein Leben zurückblickt und in die Opferhaltung verfällt, weil so viel "schiefgelaufen" ist, dann darf man sich die Frage stellen, wie es wäre, hätte man diese Erfahrungen nicht gemacht. Wo stünde ich dann? Wie wäre mein Leben ohne diese "Fehler" verlaufen? Spätestens rückblickend versteht man diese Lebensereignisse, die wir gerne auch "Schicksalsschläge" nennen. Auch dies dürfen wir wörtlich nehmen. Sie rufen uns dazu auf, genauer hinzusehen. Krankheitssymptome, dienen uns, mehr Acht auf uns zu geben. Jede Krankheit hat ihre ganz eigene Bedeutung und mahnt uns, nicht so weiterzumachen wie bisher. Unser Körper darf als unser Freund begriffen werden, der uns wie die Kontrolllampen im Auto signalisiert, dass etwas verändert werden muss. Alles im Leben ist ein Spiegel. Dazu zählen natürlich auch zwischenmenschliche Beziehungen, ja, selbst unsere finanzielle Lage.
Welche Erfahrung, die du in deinem Leben machen musstest, möchtest du nicht missen? Welche positiven Erlebnisse wären dadurch sonst nicht entstanden? Welche Veränderung darfst du schon heute vornehmen? Wo darfst du umdenken?